Kleines Lexikon der Psychiatrie, Psychosomatik und der Psychotherapie

Es gibt 5 Begriffe in diesem Verzeichnis, die mit dem Buchstaben Z beginnen.
Zwang
Sich aufdrängende Gedanken oder Handlungsimpulse, die sich wiederholen und als unsinnig oder sinnlos empfunden werden. Charakteristisch für zwanghafte Gedanken und Handlungen ist, dass es nicht möglich ist, diese durch Ablenkung o. Ä. zu umgehen bzw. zu vermeiden.

Zwangshandlungen
Handlungen, die zwanghaft ausgeführt werden, d. h. ohne diese willentlich durchzuführen.

Wird eine Zwangshandlung umgangen, treten bei Betroffenen Angst und intensive innere Anspannung auf.

 

Zwangsimpulse
Handlungsimpulse, die zwanghaft darauf ausgerichtet sind, sich entgegen dem Willen durchzusetzen.

 

Zyklothymia
Psychische Störung, die durch eine anhaltende instabile Stimmung gekennzeichnet ist. Dabei gibt es Zeiträume mit leichten Depressionen und Perioden mit leicht gehobener Stimmung.

Der Verlauf ist häufig chronisch, wobei die Stimmung auch normal oder mehrere Monate lang am Stück stabil sein kann.

Die Stimmungsschwankungen treten in der Regel unabhängig von erlebten Ereignissen auf. Zusätzlich zur Stimmungsänderung kann es zu Veränderungen in der Geselligkeit, der Aktivität, des Selbstvertrauens oder dem Appetenzverhalten kommen.

Zyklothymie
Veralteter Begriff, der für manisch-depressive Erkrankungen steht, z. B. die bipolare affektive Psychose.


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