Die Angst ist eine sehr wichtige Emotion und stellt eine natürliche Schutzfunktion dar. Sie weist uns auf eine bestehende Gefahr hin und verschwindet normalerweise wieder, wenn die Gefahr vorüber ist. Das Gefühl der Angst kann auch ohne einen nachvollziehbaren Grund auftreten und in alltäglichen Situationen störend sein. Wenn beispielsweise ein Auslöser mit geringem Gefahrenpotential (wie z. B. eine ungiftige Spinne) eine unverhältnismäßig starke Angst hervorruft, so spricht man von einer Phobie oder einer Angststörung. Angststörungen sind starke Furcht- und Angstreaktionen verbunden mit Verhaltensauffälligkeiten.
Von einer sozialen Phobie oder einer sozialen Angststörung spricht man, wenn eine andauernde Angst oder Furcht vor Situationen besteht, in welchen eine Person im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit anderer steht und durch sie beurteilt oder kritisiert werden könnte.
Die Panikstörung ist gekennzeichnet durch wiederkehrende plötzliche Panikattacken, bei welchen sich eine sehr starke Angst oder Unbehagen in Minutenschnelle aufbaut.
Die starke Angst tritt beim Aufenthalt in Situationen in der Öffentlichkeit auf, aus welchen keine direkte Fluchtmöglichkeit besteht, eine Flucht peinlich wäre oder in welchen Sorge um das rechtzeitige Eintreffen von Hilfe bei einer Panikattacke besteht.
Als Trypanophobie wird die panische Angst vor Injektionen und als Vaccinophobie die panische Angst vor Impfungen bezeichnet, was umgangssprachlich oft „Spritzenphobie“ oder „Spritzenangst“ genannt wird.
Typisch für die Misophonie sind extreme, unkontrollierbare emotionale Reaktionen auf bestimmte alltägliche Geräusche oder auf bestimmte visuelle Eindrücke.
Essstörungen sind ernst zu nehmende psychosomatische Erkrankungen. Zu den häufigsten und bekanntesten Essstörungen gehören die Anorexia nervosa (auch als Anorexie oder Magersucht bekannt), die Bulimia nervosa (Bulimie) und Essattacken (Binge-Eating-Störung oder psychogene Hyperphagie).
Die Depression gehört zu den affektiven Störungen und ist durch eine veränderte Stimmungslage gekennzeichnet. Zu den Hauptsymptomen einer Depression zählen eine gedrückte Stimmung…
Der Schmerz ist ein Alarmsignal unseres Körpers und dient immer einem bestimmten Zweck. Andererseits kann der Schmerz auch zu einem chronischen Schmerz (chronisches Schmerzsyndrom) werden und viel Leiden nach sich ziehen.
Unter einer Allergie versteht man eine starke körperliche Reaktion (Abwehrreaktion) des Immunsystems auf bestimmte und normalerweise harmlose Allergene. So können zum Beispiel Blütenpollen, Pollen der Pappel, Hausstaub, Tierfell, Schimmelpilze, Latex oder stechende Insekten starke allergische Reaktionen hervorrufen.
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